Dienstag, 27. November 2018

Rezension zu "Die Enden der alten Welten - Von Dörfern und Burgen"

Rezension zu "Die Enden der alten Welten: Von Dörfern und Burgen" ( B.2 )
 
( Möglicherweise Werbung, da Rezensionsexemplar )
 
Hallo ihr Lieben!
Heute folgt die Rezension zu einem weiteren märchenhaften Buch.;)
Da es sich hier um den zweiten Teil einer Reihe handelt, könnte Spoiler in dieser Rezension erhalten sein...nur als kleine Vorwarnung...:)
 
Ich bedanke mich auch an dieser Stelle nochmal herzlich beim Autor für das Rezensionsexemplar! Das Lesen hat mir auch bei diesem Band viel Freude bereitet. :D
 
Euch nun viel Spaß beim Lesen dieser Rezension!
 

Und so sieht Band 2 aus...;D


 
  • Autor: Marcus Wächtler
  • Verlag: Edition Elbflorenz
  • Genre: Historische Fantasy
  • Seitenzahl: 328 Seiten
  • Preis: 11, 80 Euro ( Taschenbuch )
 
 
 
Auf dem Cover ist eine mittelalterliche Festung zu sehen, bei der es scheint, als sei sie tief im Nebel verborgen. Unter ihr, als sei es ein Spiegelbild ist ein kleines Dorf oder eine Stadt zu erkennen.
Die nebeligen Farben verleihen dem Cover etwas geheimnisvolles.
Der Titel ist in großen, altertümlichen Buchstaben zu sehen, was die vergangene Zeit, in der das Buch spielt, zum Ausdruck bringt.
 
Mit persönlich hat das Cover von Band 1 fast ein bisschen besser gefallen, obwohl auch das hier echt hübsch ist...die beiden gleichen sich in keiner Weise, jedes ist aber auf seine Weise gelungen.
 
 
 
Wie in Band 1 ist der Schreibstil des Autors märchenhaft und flüssig zu lesen, voller mittelalterlichem Touch und Eindrücklichkeit.
Ich kam gut beim Lesen voran und konnte mich wunderbar in die Geschichte fallen lassen, war ich einmal völlig darin gefangen, flogen die Seiten geradezu vorbei.
 
 
 
> Mutter sagt immer, auch eine halbe Lüge ist eine Lüge.
Entweder eine Person sagt die ganze Wahrheit oder sie sollte lieber schweigen. <
 
Nach all den Schrecken der vergangenen Zeit sind alle verbliebenen Mitglieder der Siedlerfamilie im Elend gefangen.
 
Stefan liegt fern von allen im Sterben, Katharina leidet unter ihrem tyrannischen Ehemann und will nur noch sterben, Anna verliert nach und nach die Hoffnung und die drei jüngsten Kinder der Familie sind auch nur von einem Unheil ins nächste gerutscht.
Zur gleichen Zeit liegt die Mutter der Kinder in einer ihr alles abverlangenden Schwangerschaft danieder - eine Schwangerschaft, die auf keinen Fall natürlichen Ursprungs sein kann.
 
Während sie alle verzweifelt um ihre Überleben kämpfen, schafft es die Hüterin der Einzig Wahren mehr und mehr die Welt ins Chaos zu stürzen und der Krieg fordert seine Opfer...
 
 
 
Nachdem der erste Band so abrupt geendet hat, war ich umso gespannter, was dieser Band hier noch mit sich bringen würde...
 
Der Einstieg in die Handlung fiel mir ziemlich leicht, da dieses Buch nahtlos an das Ende des ersten Bandes anknüpft.
Der historische Kontext stand auch hier wieder in einem Vorwort zur Verfügung, was ich sehr gut und nützlich fand. ;) Außerdem steht der Geschichte nochmal eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse voran, weshalb man gut in die Geschichte zurückfindet und den Überblick behält.
 
Die ersten 100 Seiten gingen eher ziemlich ruhig vor sich...es passierte nicht allzu viel, außerdem wurde einiges näher erläutert und wichtige Grundsteine für die weiterführende Handlung gelegt - zudem haben sich ein paar neue Perspektiven aufgetan...
Teilweise haben sich diese ersten Seiten leider ziemlich gezogen, die Handlung plätscherte nur so dahin, getrieben von Theorie und Aufgreifen vergangener Ereignisse.
 
Doch kaum waren die ersten 100 Seiten verstrichen, kam augenblicklich Schwung in die Geschichte.
Schlag auf Schlag passierten die verschiedensten Dinge, was mich stetig zum Weiterlesen vorangetrieben hat.
Der Krieg ist stärker ausgeprägt als je zuvor und ich habe gespannt jeden einzigen Schachzug beobachtet.
 
Die verschiedenen Sichtwechsel zwischen den Charakteren haben auch hier zur Spannung beigetragen - zum Beispiel hörte ein Kapitel an einer aufregenden Stelle auf und ich musste unbedingt wissen, wie es mit dieser Person weitergeht, auch wenn zuerst ein paar "ruhigere" Kapitel folgten...so ging das Lesen ziemlich schnell vorbei.
 
Interessant ist, dass der Leser in diesem Buch so viel mehr über die einzelnen Charaktere erfahren kann, zum Beispiel über die Hüterin, Herrn Johannes oder Friedrich und die kleinen...
Vor allem letzteres hat mich sehr gereizt, da ich nun endlich erfahren konnte, wie es ihnen nach ihrer Flucht in Band 1 ergangen ist.
 
Die Hüterin, die im Laufe der Geschichte bereits mehrere Namen tragen durfte, finde ich, ist ein sehr starker und geheimnisvoller Charakter, über den ich gerne noch mehr erfahren würde...ihre genauen Beweggründe und Pläne liegen nämlich noch recht weit im Dunkeln.
 
Die Übernatürliche Seite des Ganzen kommt in diesem Buch auch endlich fast vollständig zur Geltung. Viele phantastische Elemente, die im ersten Band teilweise nur zur erahnen waren, entfalten hier ihre lang ersehnte Wirkung.
 
Das Ende bietet ebenfalls einen Cliffhanger, der gespannt auf eine weitere Fortsetzung hoffen lässt. :D
 
Hier war das gewisse etwas, das mir im ersten Teil noch gefehlt hat, mehr vertreten...aber trotzdem geht da noch mehr - auch der laaangen ersten 100 Seiten wegen...
 
 
 
Eine würdige Fortsetzung, die aber auch noch etwas Luft nach oben lässt...;)
 
Deshalb erstmal noch
 
4 / 5 Sternen!!
 
- eure Laura ;)


Dienstag, 13. November 2018

Rezension zu "Die Enden der alten Welten: Der Anfang von allem...

Rezension zu "Die Enden der alten Welten: Der Anfang von allem ( B.1 )
 
( Möglicherweise Werbung, da Rezensionsexemplar )
 
Hallo ihr Bücherwürmer!

Dieses Buch passt perfekt in den Herbst und verursacht eine schauderhaft gute Stimmung, trotz der kalten Tage...ich habe mich sehr gerne darin verloren. :D
 
Noch einmal ein herzliches Dankeschön an den Autor für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars! ;)
 
Und euch nun viel Spaß beim Lesen dieser Rezi!
 
Hier seht ihr das gute Stück. ;) ( Bildquelle: Amazon.de )




  • Autor: Marcus Wächtler
  • Verlag: Nova MD
  • Genre: Historische Fantasy
  • Seitenzahl: 376 Seiten
  • Preis:  11, 80 Euro ( Taschenbuch )
 
 
Das Cover finde ich einfach nur wunderschön!
 
Es ist ein großer Baum, der dem Einzig Wahren aus der Geschichte ähnelt, zu sehen, dessen Wurzeln sich tief in eine bodenlose Leere graben.
Unter seinen mächtigen Ästen sind einige Personen verschiedenen Alters zu sehen - vielleicht einige Mitglieder der Siedlerfamilie, um die es in der Geschichte geht.
Die Farbe der Figuren und des Baumes zieht den Blick auf sich, zumal der Hintergrund der Szenerie in heller Farbe gehalten ist.
Der Titel ist in altertümlichen Lettern verfasst, was perfekt ins Bild passt.
 
Für mich wäre alleine all dies schon ein Grund, nach dem Buch zu greifen.
 
 
 
Der Schreibstil des Autors scheint perfekt fürs Märchenerzählen geschaffen zu sein.
Altertümliche Sprache und Ausdrücke verleihen der Geschichte die richtige Intensität und werfen den Leser um Jahrhunderte in der Zeit zurück.
Trotz dieser Umstände ist der Schreibstil leicht zugänglich und fesselnd, sodass er mich, einmal ganz darin gefangen, kaum mehr hat gehen lassen.
Ich konnte flüssig und ohne Probleme Seite um Seite verschlingen.
 
 
 
> Ich will lieber stehend sterben, als kniend leben. <
 
In all der Düsternis des Mittelalters gibt eine achtköpfige Siedlerfamilie tapfer ihr Bestes, um sich in der undurchdringlichen Grenzmark ein Leben aufzubauen - die Arbeit ist hart und nichts fällt ihnen in den Schoß, aber schon bald sieht es aus, als hätten sie in einem kleinen Dorf, das sie mit ein paar anderen Siedlern bewohnen, ihr Glück gefunden.
 
Es herrscht Frieden und meistens auch Einigkeit.
Alles ist gut so, wie es ist.
 
Als dann aber eines Tages ein selbstgefälliger Adliger in dem Dorf auftaucht und die Familie durch eine große Ungerechtigkeit bei ihm in Ungnade fällt, erklärt er alle Siedler zu seinen Leibeigenen und ein wahrer Strudel von schrecklichen Ereignissen nimmt seinen Lauf, der zuletzt mit großen Ausmaß auch die ganze Welt, wie sie sie kannten, ins Chaos zu stürzen droht...
 
 
 
Dieses Buch ist, wie schon oben erwähnt, einfach perfekt für die kalten Tage.
So konnte ich alles, was die Charaktere durchmachen noch besser am ganzen Körper spüren und es ergab sich eine wunderbare Stimmung.
 
Zunächst einmal zu der Grundidee der Geschichte, die ich wirklich gut fand - es wurde auf "realen vergangenen Ereignissen" aufgebaut und der Handlung damit ein gutes Gerüst gegeben.
Am Anfang des Buches gibt es dazu auch ein ausführliches Vorwort des Autors, das sehr gut beim Verständnis des historischen Zusammenhanges hilft - ein absoluter Pluspunkt.
 
Die Handlung an sich ging schnell und ohne Längen voran, weshalb bei mir als Leser nie Langeweile oder dergleichen aufkam.
Einen krassen "Plottwist", der mich komplett umgehauen hat, gab es nicht...dafür aber viele kleine Ereignisse, die mich immer wieder erfolgreich bei der Stange halten konnte.
Deshalb hat diese Tatsache mir eigentlich nicht so viel ausgemacht - nur einzig und alleine das gewisse etwas blieb dadurch ein wenig auf der Strecke, was aber auch nicht schlimm ist, schließlich kann das noch in den Folgebänden auftauchen.
 
Der Anfang der Geschichte war nicht zu hastig, sondern genau richtig und hat dem Leser ausreichend Zeit gelassen, sich in der Welt zwischen den Seiten zurechtzufinden und die Charaktere näher kennenzulernen, sowie sich mit ihnen anzufreunden.
 
Womit wir auch schon an diesem Punkt gelandet wäre: Die Charaktere.
Diese haben mir ziemlich gut gefallen.
Stefan und Anna, zwischen denen die Erzählperspektive oft hin und herspringt, waren zwei Personen, deren Handlungen ich gut nachvollziehen konnte und die mir als Protagonisten sehr zugesagt haben.
Besonders mit Anna konnte ich mich sehr gut identifizieren, weil sie mir in vielen Dingen ähnlich ist und wir oft die selben Gedanken und Ansichten teilen konnten.
Auch der Rest der Familie ist mir nach und nach ans Herz gewachsen, der eine mehr, der andere weniger.
 
Ein Part, der mich oft schockiert hat ( aber in guter und der Story nur angebrachter Weise ), war, mit welcher Schonungslosigkeit die teilweise sehr grausame Realität des Mittelalters dargestellt wurde - und das zu Recht.
Nichts wurde beschönigt, dadurch wirkte alles schrecklich real auf mich und hat mich mal wieder daran erinnert, wie froh ich doch bin, in der heutigen Zeit geboren worden zu sein.
 
Von dem phantastischen Faktor der Geschichte hat man in diesem Band praktisch nur einen Hauch zu spüren bekommen...ich bin gespannt, was noch so in den nächsten Bänden der Reihe kommen wird...
 
Das Ende ist natürlich offen und hat mich ratlos zurückgelassen - also muss sicherlich auch ganz bald die Fortsetzung dran glauben! ;)
 
 
 
Eine märchenhafte Geschichte in der Düsternis und Grausamkeit des Mittelalters, die mich erfolgreich begeistern konnte und gespannt auf die Fortsetzung werden lässt - da geht noch mehr!
 
Von mir gibt es
 
4 / 5 Sternen!!!
 
- eure Laura ;)
 

Sonntag, 4. November 2018

Rezension zu "The Hate U Give"

 Rezension zu "The Hate U Give"
 
 
Hallo meine Lieben!
Ja, es ist kaum zu fassen - aber nach einer etwas längeren Pause bin ich nun wieder zurück! :D
Das heißt, ich werde jetzt hier wieder etwas aktiver werden...
 
Los geht es auch schon mit der Rezi zu einem meiner Meinung nach sehr wichtigen Buch - auch wenn es einige Schwierigkeiten und Verzögerungen gab ( Es tut mir wirklich sehr leid!) , möchte ich mich noch einmal herzlich beim Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken!
Gelesen habe ich das Buch aber letztendlich auf Englisch und nicht auf Deutsch...aber der Inhalt und der Schreibstil sind ja der selbe...ich werde mir Mühe geben, es trotzdem gut zu beurteilen.
 
Und nun ganz viel Spaß beim Lesen!
 
 
Hier seht ihr das englische Buch ;)
 
 
 
 
 
 
  • Autor: Angie Thomas
  • Titel: The Hate U Give
  • Verlag:
  • Genre: Walker Books ( Englisch ), cbt ( Deutsch )
  • Seitenzahl: 437 Seiten ( Englisch ), 512 Seiten ( Deutsch )
  • Preis: ca. 9, 99 Euro (  TB )
 
 
 
Auf dem englischen Cover ist das seitliche Profil eines Mädchens zu sehen, vermutlich Starr. Ihr Blick ist erfüllt von Trauer, offenbar hat sie viel Schreckliches mitansehen müssen.
Der Titel ist gut zu erkennen, auch die zweite Bedeutung ( THUG ) wird gut sichtbar.
 
Auf dem deutschen Cover ist auch ein Mädchen, welches offenbar Starr darstellen soll, zu sehen. Sie ist in "voller Größe" zu sehen.
Im Gegensatz zu dem anderen Cover ist dieses in hellem Weiß gehalten, was dem Auge des Betrachters sofort auffällt.
Der Titel, der auf einem Schild, welches das Mädchen in den Händen hält, in großen Lettern geschrieben ist, ist gut zu sehen und weist ebenfalls auf die zweite Bedeutung der Anfangsbuchstaben hin.
 
Ich finde beide Cover haben etwas - sie sind nicht allzu aufwendig gestaltet, sondern strahlen eine gewisse Ernsthaftigkeit aus, die bei diesem Buch sehr wichtig und angebracht ist.
 
 
 
Der Schreibstil der Autorin ist gut zugänglich und zeitgemäß.
Durch gute Wortwahlen und keine komplizierten Umschreibungen, macht sie es möglich, das Buch geradezu in sich aufzusaugen - einmal richtig in der Geschichte drin, lässt sie den Leser nicht mehr gehen.
Umgangssprache ist vorhanden, lässt das Ganze aber nur noch realer und somit erschütternder wirken.
Nicht nur damit trifft sie einen Nerv.
 
Sie hat es geschafft, eine gute Story zu erzählen, der man sich vollständig hingeben kann.
 
 
 
> Sometimes you can do everything right and things  will still go wrong.
 
The key is to never stop doing right. <
 
Das junge Mädchen Starr lebt in zwei unterschiedlichen Welten.
Somit gibt es "zwei Starrs", zwei unterschiedliche Persönlichkeiten.
Einmal die, der beinahe einzigen schwarzen Schülerin ihrer relativ noblen High School, inklusive Freundinnen und Freund.
Und dann ist da noch das Mädchen, dass in dem verarmten und von den weißen Leuten verschrienen Viertel wohnt und ihre Familie über alles liebt.
 
Bisher konnte Starr damit immer gut leben.
Sie weiß stets, was zu sagen und zu tun ist, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen.
Alles läuft gut.
 
Aber dann wird ihr bester Freund Khalil nach einer geplatzten Party grundlos von einem weißen Polizisten erschossen, direkt vor ihren Augen.
Und alles beginnt sich zu drehen und zu wenden.
Denn Khalil war völlig unbewaffnet und...unschuldig.
 
Noch während sie mit ihrer Trauer und Verzweiflung zu kämpfen hat, stürzen sich die Medien auf dem Fall und bringen somit einiges ins Rollen.
 
Ehe Starr sich versieht, steckt sie mitten drin und ihre beiden Welten drohen, aneinander zu zerschellen.
 
 
 
Dieses Buch konnte mich wirklich berühren.
Alles, was die Autorin erzählt, ist nämlich nichts anderes als die grausame Realität unserer Gesellschaft - erschreckend.
 
Starr ist eine starke Protagonistin, die es in sich hat und trotzdem unglaublich menschlich wirkt.
Sie ist jemand, mit dem ich mich gut identifizieren konnte und dessen Ansichten ich teilen konnte.
Das hat mir sehr gut gefallen und ermöglicht, dass ich mich sehr gut in die Handlung einfinden konnte.
 
Auch die anderen Charaktere sind wunderschön und realistisch gezeichnet, mit all ihren Macken und Freuden.
Viele von ihnen habe ich während dem Lesen unglaublich ins Herz geschlossen und habe mit ihnen gebangt, bin wütend geworden oder habe mich einfach für sie gefreut.
 
Die Handlung an sich läuft recht langsam an, worauf dann gleich der erste Schlag folgt, der den Leser fassungslos zurücklässt.
Von dort an schildert die Autorin all die Phasen der Trauer und der Verzweiflung, die unsere Protagonistin durchläuft, voller Emotionen und Hingabe.
Ich konnte all das so gut nachvollziehen, dass es beinahe schmerzlich war.
 
Innerhalb der Geschichte dreht es sich um so viel mehr als nur um politische Aspekte, wie wohl ein mancher denken mag.
Viel mehr werden Einblicke und Hintergrundgeschichten zu Starrs Familie und Nachbarschaft gegeben, man erfährt viel über Liebe und Verlust - ebenso was es heißt, zu vergeben, ein guter Freund zu sein, oder über sich hinauszuwachsen und mutig zu sein.
 
Das konnte mich sehr berühren.
Ich konnte soviel aus dieser Geschichte mitnehmen, habe so viel gelernt...ich könnte ewig fortfahren.
Vor allem aber, hat sie mich sehr wütend gemacht und zum Nachdenken angeregt, über all das, was sich in unserer Gesellschaft tut und eben nicht tut.
So darf es einfach nicht mehr sein!
Auch das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen, weil es noch einmal den letzten Anstoß zum Denken gibt und generell ein guter Abschluss für das Buch ist.
 
Das einzige, was ich an diesem Buch zu bemängeln habe, war, dass sich hier und da ziemlich gezogen hat, was mir teilweise die Lust am Lesen etwas verdorben hat und der Geschichte bis zu einem gewissen Grad auch ein bisschen die Härte nahm.
Wäre dem nicht so gewesen, hätte die Autorin bestimmt sogar noch einen draufsetzen können!
 
 
 
Ein wichtiges Buch, dass über präsente Themen spricht und dabei kein Blatt vor den Mund nimmt.
Ich bin schon gespannt auf die Verfilmung!
Von mir gibt es:
 
4 / 5 Sternen!
 
- eure Laura ;)
 


Samstag, 15. September 2018

Rezension zu "Oracle Year"

Rezension zu "Oracle Year"
 
 
( Werbung, da Rezensionsexemplar )
 
Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es eine Rezi zu einem Buch, dass mich leider nicht packen konnte...aber seht selbst...
Trotzdem bedanke ich mich hier noch einmal herzlich beim Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. ;)
Viel Spaß beim Lesen!
 
 
Das Cover macht auf sich aufmerksam... ;)
 
 
 
  • Autor:  Charles Soule
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Thriller
  • Seitenzahl: 509 Seiten
  • Preis: 10, 00 Euro ( Paperback )
 
 
 
Das Cover finde ich eigentlich echt cool - der Titel springt dem Betrachter geradezu in verträumten bunt - leuchtenden Buchstaben entgegen.
Ansonsten ist das Cover ganz in schwarz gehalten, was aber nur noch mehr Aufmerksamkeit auf den Titel lenkt.
Es verrät praktisch nichts über den Inhalt des Buches - der Titel sagt alles.
 
 
 
 
  Der Schreibstil des Autors ist packend, aber auch gleichzeitig unfassbar zäh.
Dialoge, die sich scheinbar in Kreisen drehten und teilweise überflüssige oder fehlende  Umgebungsbeschreibungen...
Ich kam sehr schlecht voran und der Spaß ging mir beim Lesen mehr und mehr verloren, was ich ziemlich schade fand.
Es war, als müsste ich über beschwerliche Mauern klettern, um endlich Einzug in die Handlung zu erhalten. Auf diese Weise war ich nur ein zweitreihiger Zuschauer...
 
 
 
 
> Morgen ist heute.
Das sind die Dinge, die passieren werden. <
 
Will Dando erwacht eines Morgens und sein Kopf scheint vor lauter Vorhersagen zu platzen.
Von Prophezeiungen, die sich schon bald zu bewahrheiten beginnen.
Das ist doch Wahnsinn!
Warum sollte so etwas ausgerechnet ihm passieren?
 
Schon bald beginnt er, mit seinem Wissen Geld zu verdienen und die Öffentlichkeit mit den Wahrsagen eines rätselhaften Orakels ganz durcheinander zu bringen.
 
Noch kann er ja nicht ahnen, was er damit alles ins Rollen bringt...
 
 
 
Eigentlich war ich ziemlich gespannt auf dieses Buch und habe es voller Vorfreude begonnen.
Auf den ersten Seiten hat es sofort mein Interesse geweckt und einige interessante Aspekte in den Raum gestellt, über die ich sofort mehr erfahren wollte...
 
Leider ließ dieses Gefühl bereits nach 100 Seiten gehörig nach.
Der Schreibstil brachte mich schier an den Rand der Verzweiflung und ich kam nur sehr langsam voran.
Ständig wurde die Perspektive zu Personen gewechselt, deren Gedanken und Gefühle sicherlich im Laufe der Handlung eine Rolle spielen würden...aber im Moment einfach nur zäh und lästig waren.
 
Will Dando ist kein schlechter Hauptcharakter, auch wenn er mir oft etwas unbeholfen vorkam, aber richtig in seinen Kopf lassen, wollte er mich nicht.
 
Es tut mir weh, das zu sagen...aber ich habe es nicht geschafft, das Buch zu Ende zu lesen...alle diese Aspekte haben mir keine Freude am Lesen gebracht, sondern eher das Gegenteil bewirkt, was ziemlich schade ist.
 
 
 
Leider konnte mich das Buch gar nicht packen und hat mich eher belastet, als das es mir Spaß und Spannung beschert hat...
 
Leider nur:
 
1 / 5 Sternen...
wenn nicht sogar weniger.


Samstag, 1. September 2018

Rezension zu "Assassination Classroom"

Rezension zu "Assassination Classroom"
 (B.1)
 
 
Hallo ihr Bücherwürmer!
Ja, endlich komme ich dazu, etwas zu posten...
Ich werde hier in Zukunft mal wieder etwas aktiver werden - und hiermit geht es los!
( Ich habe mir im Generellen überlegt, dass ich die Manga - Rezensionen ab jetzt kürzer machen werde...ganz einfach, weil eine Reihe meist unfassbar viele Teile hat und ich sonst gar nicht mehr hinterherkomme...XD )
Viel Spaß beim Lesen!
 

Hier seht ihr das Cover ;)
Ich finde es leicht unheimlich... XD
 
 
 
 
  • Ein Manga von: Yusei Matsui
  • Verlag: Carlsen Manga
  • Genre: Action
  • Preis: 5, 95 Euro
 
 
 
> Wir sind Killer...und das Ziel....ist unserer Lehrer.<
 
Ein übermächtiges Tentakelmonster droht die Erde zu zerstören, nachdem es den Mond bereits auf absurde Weise gesprengt hat.
Aber erst nächstes Jahr...bis dahin unterrichtet das Monster die Klasse 9E der Kunugigaoka Junior Highschool.
 
Welcome to the Assassination Classroom!


  

 
Ich weiß gar nicht mehr genau, was mich an der Aufmachung oder dem Klappentext so gereizt hat, dass ich diesen Manga unbedingt kaufen MUSSTE, obwohl es sich dabei nicht wirklich um mein Genre handelt! XD
Vermutlich kommt das von dem recht großen Hype, der nach wie vor um diese Reihe und den zugehörigen Anime veranstaltet wird...nunja, jedenfalls habe ich den ersten Band jetzt einmal ausprobiert. :)
 
Im Großen und ganzen hat mir die Grundidee gut gefallen - so furchtbar schräg und ungewöhnlich, dass es schon wieder genial ist.
Auf eine abgefahrene Weise wird man beim Lesen mit der absurden Realität der 9E konfrontiert...
 
Von den Charakteren bekommt man noch nicht allzu viel mit - von den meisten wird nur kurz einmal der Hintergrund angerissen, von vielen kennt man nicht mehr, als den Namen.
Das Tentakelmonster hat es mir jedoch angetan - der schräge Humor und die schlichte Unbekümmertheit, mit der es die Tötungsversuche seiner Schüler bedenkt, sind einfach urkomisch!
Ich möchte auch so einen Lehrer.
Okay, vielleicht ohne die Absicht, die Menschheit auszulöschen, aber ja...ihr wisst, was ich meine. XD
 
 
Der Zeichenstil war in meinen Augen jetzt nicht der 100 - prozentige Renner.
Passend zu der eher lustigen Handlung, aber nicht wirklich detailliert und außergewöhnlich kunstvoll.
 
Ansonsten bestand dieser Band aus nicht allzu viel Handlung, sondern aus den verschiedenen Tötungsversuchen der Schüler an dem Monster, was mich leider noch nicht wirklich überzeugen konnte und ab der Hälfte ein wenig gelangweilt hat.
Vielleicht ist das Ganze für mich als Anime besser anzusehen - oder die nächsten Teile können mich noch abholen. :)
 
 
 
 
Ein humorvoller Auftakt, der mir aber dennoch irgendwie schwach erschien...
Ich denke schon, dass ich mir die Folgebände anschaffen werde...oder der zugehörigen Serie mal eine Chance gebe... ;)
 
Es gibt von mir:
 
3 / 5 Sternen!!!
 
- eure Laura ;)
 
 
 


Dienstag, 10. Juli 2018

Rezension zu "Walkaway"

Rezension zu "Walkaway"
 
 
( Werbung, da Rezensionsexemplar )
 
 
Hey ihr Lieben!
Leider hat mir das Buch, um das es sich diesmal drehen wird, nicht so gut gefallen...
Aber lest selbst - viel Spaß dabei! :D
Trotzdem bedanke ich mich hiermit noch einmal herzlich beim Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. ;)
 
 
Die grelle Farbe fällt sofort ins Auge...




  • Autor: Cory Doctorow
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Utopie/Roman
  • Seitenzahl: 736 Seiten
  • Preis: 16, 99 Euro ( Paperback/Broschiert )



Das Cover ist meiner Meinung nach jetzt nicht so der Hingucker...auch wenn die grelle Farbe wirklich mehr als auffällig ist.
Viel ist nicht zu sehen: Der Buchtitel und der Name des Autors stehen unbestreitbar im Vordergrund, darüber ist eine Art Haus in zwei Dimensionen zu sehen. Die obere düster und in Flammen stehend, die untere ist weiß und mittendrin ist eine weibliche Gestalt zu erkennen.
Aber man soll ja ein Buch nie nach seinem Cover beurteilen, nicht wahr?




Es tut mir wirklich sehr leid, das jetzt sagen zu müssen, aber...ich fand den Schreibstil des Buches unfassbar unzugänglich und zäh.
Es war unglaublich schwer, sich durch die Geschichte zu kämpfen, auch wenn alles bildhaft beschrieben war.
Die Worte wirkten auf mich wie ein schier undurchdringlicher Nebel, der mich fast zur Verzweiflung brachte.
Zudem verlor der Autor sich unablässig in unendlich andauernden Monologen und Erzählungen, die einfach kein Ende nehmen wollten und meinen Lesefluss massiv gestört haben.




> Die junge Krähe ist schnell, die Kraft der alten versiegt.
Das Einzige, was die alte der jungen voraus hat, ist das Wissen, wohin man fliegt. <

Auch in einer zukünftigen Welt, in der der Überfluss etwas ganz natürliches ist, gibt es Unzufriedenheit und Missgunst, das Streben nach Macht.
In der alltäglichen Umgebung der Städte, dem Default, ist das Gang und Gäbe.

Doch dann gibt es da noch die unerschrockenen Walkaways.
Meist junge, tatkräftige Menschen, die nach einem Sinn im Leben suchen.
Auswanderer.
Moderne Hippies.
Ein Leben ohne Sorgen und voller Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe.

Drei mutige Helden beschließen, sich dem Kult anzuschießen und ihre Bestimmung zu finden.
Aber das ist nicht alles, was sie auf ihrer Abenteuerreise entdecken werden...


 
 Gleich zum Anfang haben mich die ersten 100 Seiten nicht vollständig packen können.
Zuerst bekommen wir eine neue Welt und ein paar Menschen vorgesetzt, mit denen wir ersteinmal überhaupt nichts anfangen können.
"Was ist das hier?", habe ich mich immerzu gefragt und es irgendwann schließlich einfach als neue Realität hingenommen.

Wie schon oben erwähnt, war der Schreibstil leider nicht so meins und hat mir das Lesen deutlich erschwert. Hatte ich dann jedoch erstmal knappe 30 Seiten mit ziemlichen Kampf überstanden, fiel mir das Ganze meistens leichter.

Nach unfassbar langen 250 Seiten Vorgeschichte setzt dann auch mal gemächlich langsam die Haupthandlung ein...so weit, so gut...nicht.
Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr Tempo gewünscht.

Die Grundidee, sowie der spannende Mittelteil konnten mich sehr überzeugen.
Es ging voran und auch die einzelnen Charaktere gewannen immer mehr an Tiefe.
Liebesgeschichten begannen sich zaghaft zu entwickeln - SPOILER besonders die von Iceweasel und Gretyl hat mich sehr berührt ENDE.
Das fand ich toll, zumal somit beinahe jeder handlungstragende Charakter seine eigene Richtung eingeschlagen und ( meist auch ) schlussendlich sein Glück gefunden hat.

Leider flachte all das gegen das letzte Drittel des Buches dermaßen ab und wurden meiner Meinung nach so unerträglich langweilig und anstrengend, dass ich am Verzweifeln war.
Wieso?! Mindestens 300 Seiten weniger hätten diesem Wälzer definitiv nicht geschadet, nein, sogar gutgetan. :(

Auch die teilweise 30 Seiten, die jedes Kapitel gedauert hat, waren da ziemlich demotivierend.
Genauso verhielt es sich auch mit den ständig abschweifenden Erzählungen ( ganz so weit hätte der Autor möglicherweise wirklich nicht ausholen müssen... ), den kreisenden Monologen und den teilweise doch sehr zähen Dialogen - von den unverständlichen Zeitsprüngen mal ganz zu schweigen.
Wirkliche Spannung war leider nur äußerst bedingt vorhanden...

Das Ende werte ich persönlich als gutes Happyend, auch wenn es mich leider nicht umhauen konnte...das Buch ist so gemächlich ausgelaufen, wie es sich zu Anfang angebahnt hat.

Abschließend habe ich aber dennoch einige zwischenmenschliche Weisheiten und eine halbe Message mitnehmen können...mir tut es echt leid für das Buch aber nein, es war definitiv nicht gut.. :(


 
Ein guter Ansatz, der aber durch unnütze Ausschweifungen und einer endlosen Länge fast vollständig verloren geht...

Leider nur

2 / 5 Sternen!!!

- eure Laura ;)

Montag, 2. Juli 2018

Rezension zu "Schattenherz"

Rezension zu "Schattenherz"
 
 
( Werbung, da Rezensionsexemplar )
 
Hey, ihr Lieben!
Die heutige Rezension widmet sich einem Buch, mit dem ich mich gut identifizieren konnte und was mich zum Nachdenken angeregt hat...
Noch einmal herzlichen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar! ;D
Ich hatte viel Freude am Lesen. :)
Viel Spaß mit der Rezi!
 
  
Das Cover sieht wunderbar geheimnisvoll aus...
 
 

 
  • Autor: Jennifer Waschke
  • Verlag: Angelwing Verlag
  • Genre: Contemporary Mystery Roman
  • Seitenzahl: 241 Seiten
  • Preis: 10, 99 Euro ( Taschenbuch ), 3, 99 Euro ( Kindle Edition auf Amazon.de )
 
 
 
Das Cover hat einen schönen, mystisches Touch und gefällt mir ziemlich gut.
Im Zentrum steht ein Herz, das scheinbar vor Dunkelheit trieft und überzulaufen droht.
Über den weißen Hintergrund ziehen sich schwarze Risse, die von diesem Schattenherz auszugehen scheinen.
Der Buchtitel prangt in großen Buchstaben darunter.
Anfangs glaubte ich zu wissen, wie genau das Cover mit der Geschichte zwischen den Seiten zu tun hat...und habe nicht recht behalten.
Denn zum Ende hin offenbarte sich die richtige Interpretation, die ich wirklich gut in diesem Cover wiederfinden konnte.
Kurz gesagt: Das Titelbild passt perfekt zum Inhalt.
 
 
 
 
Zwischen den Worten der Autorin habe ich mich sofort Zuhause gefühlt.
Der Schreibstil ist nicht düster, sondern eher hell und einladend.
Zudem noch voller Gefühle und Liebe zum Detail.
Auch hier hat die Leidenschaft zum Schreiben aus jedem Satz gesprüht, was einfach wunderschön war...
Es wurde die Umgebung immer perfekt und sehr lebendig zum Ausdruck gebracht, sodass ich das Gefühl hatte, ich selbst würde im Wald stehen und die verzauberten Burgtürme über meinem Kopf betrachten.
 
 
 
 
> Es ist nicht fair und es ist grausam,
aber letztendlich sind das Geschehnisse im Leben,
 bei denen man machtlos ist. <
 
Wenn jemand, den wir lieben von uns geht, gibt es nichts, was das wieder gutmachen könnte.
Es ist grausam, aber real.
Noch Monate nachdem Lilianas kleine Schwester durch einen Unfall ums Leben kam, trauern sie und ihre Familie.
Um den Verlust zu überwinden, beschließen die Eltern des Mädchens, in der Kleinstadt Gildenbach einen Neustart zu wagen.
 
Gildenbach selbst ist wahrhaftig winzig, doch Liliana schließt das Städtchen fast augenblicklich in ihr Herz.
Auch die Jugendlichen des Örtchens empfangen sie mit offenen Armen.
Was will man mehr?
Und so scheint sie es tatsächlich zu schaffen, wieder glücklich zu sein.
Vorerst.
 
Denn dann tauchen plötzlich seltsame Schatten auf, die sie unablässig verfolgen.
Mal sind sie bedrohlich, mal nicht.
Mal alleine, mal nicht.
Und niemand außer Liliana kann sie sehen.
Zudem scheint die Dunkelheit immer stärker zu werden und sich Schritt für Schritt in ihr Herz zu schleichen...
 
 
 
Ich hatte keine großen Probleme in die Handlung einzutauchen und habe mich vor allem wegen dem Schreibstil direkt heimisch gefühlt.
 
Zudem ist mir Liliana ziemlich ähnlich.
Ihre Liebe zu Büchern ( und Serien xD ) ist genauso groß wie die meine und auch ihre Art, die Welt zu sehen, stimmt mit meiner praktisch überein. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.
Auch ihre anfängliche Interpretation der Schatten kam meiner genau gleich - ich hätte vermutlich ebenfalls genauso gehandelt wie sie.
 
Die anderen Charaktere, wie z. B. ihre neuen Freude mochte ich ebenfalls vom ersten Augenblick an.
Sie wirkten so lebendig und real mit all ihren Stärken und kleinen Macken.
Liebend gerne hätte ich selbst ein wenig Zeit mit ihnen am Bach verbracht. ;)
 
Die Schatten brachten ein Mysterium mit sich, das mich sofort gereizt hat.
Was hatte es damit auf sich?
In meinem Kopf sind viele Theorien entstanden...von denen keine sich als wahr erwiesen hat.
Die anfangs so zaghafte Dunkelheit hat sich langsam aber bedächtig in die Geschichte geschlichen und die vorherige Idylle immer mehr in Frage gestellt.
Das ist sehr gut gelungen, wie ich finde - der Leser darf Stück für Stück ebenfalls die Beklemmung zu spüren bekommen, die Liliana zu plagen beginnt...
 
Auch wenn besonders die erste Hälfte des Buches eher ruhig vor sich geht, fehlt es nicht an Spannung.
Ganz im Gegenteil: Es ließ die Umstände nur noch greifbarer und realer wirken.
Spannend blieb es bis zum Schluss.
 
Am Ende kam die "Auflösung", die mir ziemlich gut gefallen hat und die all die übernatürlichen Ereignisse in einem völlig anderen Licht hat erscheinen lassen.
Es war überraschend, aber auch logisch und gut eingefädelt. 
 Außerdem hat es mich zum Nachdenken gebracht.
( Mehr verrate ich besser nicht - ihr müsst das schön selbst lesen. xD )
 
Leider wirkte mir das Ende andererseits auch irgendwie überstürzt und hastig...nachdem es am Anfang noch so langsam und beschaulich vorging, überschlugen sich gegen Ende geradezu die Ereignisse, was mich ein bisschen aus der Fassung gebracht hat.
Es wäre vermutlich ein wenig besser gewesen, wenn die Autorin das Tempo bis zum Ende gehalten hätte und die Story eventuell nicht ganz so schnell abgeschlossen hätte. :)
 Hier und da sind mir auch kleine Flüchtigkeitsfehler in der Rechtschreibung aufgefallen, was jetzt kein Weltuntergang ist - so etwas passiert.
 
Die kurze Länge des Buches fand ich persönlich ganz angenehm, auch wenn ein paar Seiten mehr auch nicht geschadet hätten. ;)
 
 
 
Ein wunderschönes Buch mit sanftem Schreibstil und schön gezeichneten Charakteren, das zum Tagträumen, aber auch zum Nachdenken anregt.
 
Von mir gibt es :
 
 
4 / 5 Sterne!!

- eure Laura ;)

Rezension zu "Die Enden der alten Welten - Von Dörfern und Burgen"

Rezension zu "Die Enden der alten Welten: Von Dörfern und Burgen" ( B.2 )   ( Möglicherweise Werbung, da Rezensionsexemplar )...