Montag, 21. Mai 2018

Rezension zu "Die Nacht des Jägers"

Rezension zu "Die Nacht des Jägers" (Dungeons&Dragons)

Hallo ihr Lieben!
Ich habe dieses Buch zwar langsam und bedächtig gelesen, aber das war keinesfalls so, weil es schlecht war! 
Aber lest selbst...
Auf jeden Fall bedanke ich mich nochmal herzlich beim Bloggerportal  und dem Verlag für das Rezensionsexemplar!:D
Viel Freude am Lesen...;)
 
 
 
Kurze Autoreninfo
 
R. A. Salvatore, 1959 in Massachusetts in den USA geboren, war in den Neunzigerjahren der Shooting-Star der amerikanischen Fantasy-Szene. Seither landet er auf den internationalen Bestsellerlisten einen Hit nach dem anderen. Bereits mit seinem ersten Roman Der gesprungene Kristall erschuf er 1988 einen der unvergesslichen Helden der Fantasy-Literatur, den Dunkelelf Drizzt Do'Urden. Die Abenteuer um diese Kultfigur sind in den Vergessenen Welten (Forgotten Realms - siehe auch dort) angesiedelt, die sich übrigens auch bei Fantasy-Rollenspielern größter Beliebtheit erfreuen. Die jüngste Roman-Trilogie aus dieser Welt ist unter dem Titel Die Rückkehr des Dunkelelf bei Blanvalet erschienen, und die nächsten Abenteuer des unbezwingbaren Helden und seiner Gefährten Cattibrie, Wulfgar, Bruenor und Regis sind bereits in Vorbereitung. Neben der Saga aus den Vergessenen Welten und einigen Star-Wars-Romanen (Episode 2; Das Erbe der Jedi-Ritter 1) hat R. A. Salvatore auch die Saga von den Dämonenkriegen geschaffen, in der die Welt Corona, bedroht durch einen mächtigen Orden des Bösen, scheinbar unausweichlich dem Untergang entgegentreibt.
 
 
 
Das Cover ist meiner Meinung nach leider nicht der absolute Hingucker...







  • Autor:  R. A. Salvatore
  • Verlag: blanvalet
  • Genre: Fantasy / High Fantasy
  • Seitenzahl: 543 Seiten
  • Preis: ca. 9, 99 Euro ( Taschenbuch)



Dies ist meiner Meinung nach eines der Cover, die man meidet, da sie rein gar nichts verraten und auch keine Vorfreude wecken - liest man den Klappentext wird man meistens ( wie auch hier ) eines besseren belehrt...doch der erste Eindruck ist wichtig, wie ich schon oft bemerken durfte.

Auf dem Titelbild erkennt man wohl Drizzt Do`Urden - den Drow, auf den sich jegliche Handlungen der Geschichte zu beziehen scheinen.
Der Hintergrund ist einfarbig gestaltet, zuerst sticht der großzügig dargestellte Name des Autors heraus, dann der Titel des Buches am unteren Rand, sowie der zusätzliche "Dungeons&Dragons" - Schriftzug.



Der Schreibstil dieses Buches ist einer, der mir persönlich besonders gegen Anfang nur sehr schwer zugänglich war.
Dicht und gleichzeitig voller Lücken, sprachlich erhoben, jedoch nicht zu schwer verständlich.
Doch je mehr ich las, desto mehr konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen - von Kapitel zu Kapitel wurde es leichter. :)

In High Fantasy ist die Sprache oft gerne altertümlich gehalten, was auch meistens perfekt zur Atmosphäre beiträgt. Auch hier hat es wunderbar ins Bild gepasst.
Der Autor konzentriert sich nicht auf unnötige Nebensachen, sondern auf Taten und Handlungen, die er mit großem Wortschatz beschreibt.

Doch ein ganz wichtiger Punkt: Vielleicht wäre hier und da eine ausführliche Beschreibung der Umgebung ( schon alleine für das Verständnis des Lesers ;) ) von Nöten gewesen.
Denn so war das "Worldbuilding" so gut wie überhaupt nicht vorhanden.



> Es ist Zeit für neue Gefährten...<

In einer Welt, in der verschiedene - und dazu noch aufs Ärgste verfeindete - Sippen existieren, bleibt es niemals völlig ruhig.
Jedes der einzelnen "Häuser" hat seine Eigenheiten, seine Machtgier.

Als im Namen der von allen geheiligten Spinnenkönigin eine ehrgeizige Oberinmutter sich in eine beinahe dämonisch anbahnende Tyrannin verwandelt und sich voller Gewalt für ihre Ziele einsetzt, kommt allerlei Argwohn und Verlust über die Reiche.
Quenthel Baerne wird sie alle in den Untergang stürzten.
Und ihre Anhänger werden ihr folgen.

Zur gleichen Zeit beschließt der abtrünnige und von allen gejagten Dunkelelf Drizzt gemeinsam mit seinen Gefährten einen ehemaligen Freund aus der Hölle der Verdammnis zu retten - noch kann er ja gar nicht ahnen, dass sie alle somit inmitten eines Fadenkreuzes aus Intrigen, Machtspielen und Tod geraten...



( Ich sage an dieser Stelle lieber gleich als erstes, dass ich noch keine anderen Bücher des Autoren vorher gelesen habe...kann ja sein, dass sich dann viele meiner "Kriterien" auch erübrigen, wenn man die anderen Reihen vor dieser hier liest. XD )

Gott - dieses Wälzer hier war ein echtes Problemkind.
Gleichzeitig schweiften meine Gedanken von: "Bitte lass es niemals enden!" zu "Ach, kann es nur bitte endlich vorbei sein!".
Und das durchgehend. Ich weiß.

Fangen wir mal von vorne an.
Ja, ich musste mich an den Schreibstil gewöhnen, was mir auch nichts ausmacht.
Aber teilweise hatte ich echte Schwierigkeiten all den Dialogen zu folgen, die sich scheinbar alle um das Selbe drehen und dazu noch immerzu um den heißen Brei herumtrippeln.
Dazu kommt, dass das "Worldbuilding", also die Beschreibungen der Umgebung ( wie oben bereits erwähnt ) fast nicht vorhanden sind und der Leser somit überhaupt keinen Überblick über das Geschehen hatte und die meiste Zeit gar nicht die Schlagkraft von Schlachten oder dergleichen erahnen konnte...
Außerdem wird das Aussehen der einzelnen Charakteren nicht dargestellt.

Zudem gibt es in der Handlung ein oder zwei Längen, die mich leider beinahe wahnsinnig gemacht haben...und teilweise waren die Namengebungen und all die unterschiedlichen Personen/Wesenheiten fast unmöglich gedanklich zu ordnen.
Dazu kommen noch Rückblicke und ständige Perspektivwechseln, an die man sich aber spätestens nach dem ersten Drittel gewöhnt hat. :D

Aber genug von all dem Gemecker. :)
Nun zu den guten Seiten des Buches ( ja, es existieren da auch viele! ).
Zum ersten war reichlich Spannung vorhanden - natürlich überall, nur nicht in der oben genannten Längenphase.
Kampfszenen gab es reichlich, was für mich meistens ein guter Pluspunkt ist.
Es geht ordentlich und ziemlich heftig zur Sache.
Für solche epischen Darstellungen beweist der Autor mehr als einmal sein Talent und lässt den Leser begeistert den Schlag des Gegners abwarten und mit den Helden mitfiebern.

Und stimmt ja: Die Helden.
Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen.
Entgegen ihrem Aussehen sind ihre Charakter facettenreich und interessant gestaltet - es scheint so wahnsinnig viel zu erzählen zu geben, was mich fasziniert hat.

Außerdem ist Quenthel einer der überzeugendsten "Bösewichte", die ich kenne - ein Aspekt, der nicht immer auf jeden zutrifft.



Zuletzt kann ich nur sagen, dass dieses Buch eines ist, das zweifellos sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit braucht und ich dem Ganzen mit gemischten Gefühlten entgegenblicken muss.
Es geht besser, aber auch sehr viel schlechter...;)

Von mir gibt es solide

3 / 5 Sternen!!!

- eure Laura
 


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